Der Sohn des Fliegers (A.T.)
Kinderfilm (90 min)

Die Idee zu der Geschichte um einen Jungen, der den Tod seines Vaters aufklären will und dabei ein düsteres Geheimnis lüftet, stammt vom Regisseur Volker Schmidt. Die Tellux Dresden zog für die Bucharbeit den Dramaturgen Thomas Hailer hinzu, der auch mein Drehbuch "Die Hollies" betreut hatte. Er holte mich als Autorin ins Boot. Das mehrfach überarbeitete Buch erhielt Drehbuch- und auch Produktionsentwicklungsförderung. Für die aktuelle Fassung haben Volker Schmidt und ich uns auf ein Verhältnis 20:80 geeinigt, da ich die Geschichte stark weiter entwickelt habe. Bisher wurde es vielfach sehr freundlich besprochen, aber noch nicht realisiert.

Zum Inhalt
Der 13 jährige Freddy möchte Pilot werden wie sein Vater Anton, der vor Freddys Geburt bei einem Testflug ums Leben kam. Freddy weiß wenig über ihn, denn die Mutter reagiert allergisch auf alles, was mit dem Vater oder der Fliegerei zu tun hat. Also verfolgt Freddy verfolgt seine Pläne heimlich, unterschlägt das Geld für die Mathenachhilfe und spart auf einen Flugkurs. Überhaupt läuft er seiner Mutter immer mehr aus dem Ruder. Als Freddys Großmutter erkrankt, fährt seine Mutter zum ersten Mal seit 13 Jahren in ihr Heimatdorf in der sächsischen Schweiz. So lernt Freddy seinen Großvater kennen, mit dem die Mutter sich nach Antons Tod überworfen hatte. Der ehemalige Flugzeugingenieur ist kauzig und verbittert, denn seine größte Erfindung ging verloren, als Freddys Vater abstürzte. In dem Flugzeug befand sich nämlich der einzige Prototyp eines neuartigen Vergasers, der die Familie reich gemacht hätte. Das behauptet der Großvater jedenfalls. Und er deutet an, Freddys Vater habe den tödlichen Unfall durch seinen Übermut selbst verschuldet. Freddy, der den unbekannten Vater blind verehrt, fühlt sich provoziert. Hat nicht eher die unausgereifte Erfindung des unsympathischen Alten den Absturz verursacht?! Freddy setzt alles daran, genau das zu beweisen...

Auf dem Privatflugplatz, der einem Jugendfreund der Mutter gehört, stellt Freddy erste Nachforschungen an. Der Mann widerspricht Freddys Verdacht zwar vehement, aber er bemüht sich auffällig um den Jungen und gibt ihm sogar kostenlose Flugstunden! Freddys ist begeistert, aber er verliert sein Ziel trotzdem nicht aus den Augen. Bald bringt er in Erfahrung, dass das abgestürzte Flugzeug nie geborgen wurde, sondern verkeilt in großer Höhe in einer Felsspalte liegt. Freddy gewinnt seinen Cousin Alex für eine Expedition zu dem Wrack. Auf Alex Betreiben kommt auch die klettererfahrene Tochter des örtlichen Bergführers mit. Ihre hellsichtige und vernünftige Art geht Macho Freddy sofort schwer auf die Nerven. Er hat keine Lust sich etwas sagen zu lassen, schon gar nicht von Frauen! Als Freddy, der bisher nur an Kletterwänden geklettert ist und gern alles "free solo" macht, am Berg in Schwierigkeiten kommt, muss Alex ihm helfen und stürzt dabei ab...

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